Für Lohn arbeiten? Nicht das Prinzip des Königreichs

Für Lohn arbeiten? Nicht das Prinzip des Königreichs
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DEUTSCHE VERSION

Im Licht des Neuen Testaments und Jesu wissen wir, dass Gott sich nicht darum kümmert, was außen ist, sondern um das Innere, die Früchte des Geistes.

In diesem Sinne:

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zufallen.

Matthäus 6:33


Da erging das Wort des Herrn durch den Propheten Haggai und sprach: „Ist es für euch selbst an der Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieser Tempel in Trümmern liegt?“
Nun denn, so spricht der Herr der Heerscharen: „Überlegt euch eure Wege!“

‭‭Haggai‬ ‭1‬:‭3‬-‭5

Der Herr weist auf die mangelnde Sorgfalt beim Bau der Ihm geweihten Kultstätte hin.

Im Neuen Testament spricht dies von unserem Anbetungsleben für Ihn. Der geheime Ort.

Ihr habt viel gesät und wenig eingebracht;
ihr esst, aber ihr habt nicht genug;
ihr trinkt, aber ihr werdet nicht satt;
ihr kleidet euch, aber niemand wird warm;
und wer Lohn verdient, verdient Lohn, den er in einen löchrigen Beutel steckt.“
So spricht der Herr der Heerscharen: „Überdenkt eure Wege!“

Haggai‬ ‭1‬:‭6‬-‭7‬ ‭

Diese Passage spricht von der Suche des Menschen nach Befriedigung in weltlichen Dingen. Unser Vater im Himmel weiß, dass wir all diese Dinge brauchen.

In der indonesischen Übersetzung wird dies sogar noch konkreter, da sie sich auf diejenigen bezieht, die für einen Lohn arbeiten, d. h. deren einziger Zweck darin besteht, einen Lohn zu verdienen und nichts weiter. Gott weist uns auf unseren falsch gesetzten Schatz hin. Wir geben weltlichen Dingen Vorrang vor unserer Anbetung Gottes, d. h. wir vernachlässigen den Tempel. Wir sind der Tempel (1. Korinther 3:16-17).

Gott geht es nicht um ein Gebäude. Ihm geht es um unsere Gemeinschaft mit Ihm.

Der Geist Gottes möchte mit seinem Volk Gemeinschaft haben. Er sorgt sich um unsere geistige Gesundheit, unseren geistigen Körper. Für uns gilt entweder Fleisch oder Geist, beides zusammen geht nicht, und das ist auch zu unserem Besten.

Befriedigung, Nahrung, wahres Brot finden wir nicht im Kauf von Lebensmitteln, Wasser oder neuen Häusern.

Gott macht uns sofort aufmerksam und fordert uns auf, über unsere Wege nachzudenken.

Sind diese Wege die Wege, die in der Bibel beschrieben werden?

Psalm 119,105: Dein Wort ist eine Leuchte für meine Füße und ein Licht für meinen Weg.

Sind unsere Wege jetzt die Wege unter diesem Licht?


Dann fährt der Herr mit einer praktischen Lösung fort

„Geht hinauf in die Berge, holt Holz und baut den Tempel, damit ich Freude daran habe und verherrlicht werde“, sagt der Herr.

‭‭Haggai‬ ‭1‬:‭8‬ ‭

  1. Geht hinauf in die Berge: Begebt euch an den Ort der Anbetung, euren geheimen Ort/ die Kirche.
  2. Bringt etwas mit, kommt nicht mit leeren Händen, bringt eure Anbetung und ein bereites Herz mit. Holz bedeutet, dass es nicht einmal teuer sein muss, bereitet einfach einfaches Holz vor und bringt es mit.
  3. Baut den Tempel: Es wird ein Prozess sein, eure Beziehung zum Herrn wird Zeit brauchen

Und das ist Gottes Teil für uns.

„Denn so spricht der Herr der Heerscharen:
‚Noch einmal (es ist nur eine kurze Zeit) werde ich Himmel und Erde, das Meer und das trockene Land erschüttern; und ich werde alle Nationen erschüttern, und sie werden zum Begehren aller Nationen kommen, und ich werde diesen Tempel mit Herrlichkeit erfüllen‘, spricht der Herr der Heerscharen.
Das Silber ist mein, und das Gold ist mein, spricht der Herr der Heerscharen.
Die Herrlichkeit dieses späteren Tempels wird größer sein als die des früheren, spricht der Herr der Heerscharen. Und an diesem Ort werde ich Frieden geben, spricht der Herr der Heerscharen.“

‭‭Haggai‬ ‭2‬:‭6‬-‭9‬

Zu diesem Tempel bringt Gott alle Reichtümer aller Nationen, Silber und Gold gehören Ihm!

Das ist kein Wohlstandsevangelium. Gott weiß, wann und wie Er segnen muss, Seine Segnungen werden zufriedenstellen. Seine Herrlichkeit und Gegenwart werden zufriedenstellen.